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Marginalprinzip

grundlegendes methodisches Prinzip insbes. der neoklassischen Analyse (Neoklassik) des ökonomischen Verhaltens von Wirtschaftssubjekten. Betrachtet werden dabei Grenzwerte, d. h. Größen, die sich aus der Zu-oder Abnahme eines Faktors um eine (infinitesimale) Einheit ergeben. So interessieren in der Marginalanalyse eines Unternehmens nicht die durchschnittlichen Kosten und Erträge, sondern z. B. die Veränderungen von Kosten und Erträgen aufgrund eines veränderten Verhaltens, die Grenzerträgeund Grenzkosten. Entsprechend dem Marginalprinzip ist eine ökonomische Handlung dann rational, wenn die Grenzerträge dieser Handlung mindestens den Grenzkosten entsprechen. Ein Anbieter befindet sich dann an seinem Gewinnmaximum, wenn seine Grenzkosten seinen Grenzerlösen entsprechen. Die Darstellung der Marginalanalyse erfolgt meist mit Hilfe der Differenzialrechnung.

Das Marginalprinzip bezeichnet ein Denken in Änderungen. Es ist eine Methode, um ein Handeln gemäß dem ökonomischen Prinzip zu beschreiben und zu erreichen. Das Marginalprinzip stellt letztlich die logischen Existenzbedingungen für rationales Handeln auf ökonomischem Gebiet dar, um erklärende Hypothesen abzuleiten. Es geht auf Thünen und Cournot zurück.

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